Mit dem Beginn eines neuen Jahres öffnet sich nicht nur ein neues Kapitel im Kalender, sondern auch die Gelegenheit für einen bewussten Neustart. Viele Menschen setzen sich zum Jahresbeginn neue Ziele, die ihre Lebensqualität verbessern sollen. Allerdings fällt die Umsetzung der Ziele vielen Menschen schwer und verschiebt sich zeitlich immer weiter, sodass die anfängliche Motivation schnell verfliegt. Doch an welchem Punkt der Umsetzung scheitern die meisten Menschen? Oft liegt die Herausforderung darin, Ziele konkret zu definieren, da diese meist sehr allgemein und unrealistisch formuliert sind. Um die richtige Zielformulierung zu wählen und die Umsetzung der Ziele zur Realität werden zu lassen, wird die SMART-Methode herangezogen. Die Smart-Methode dient dazu, Ziele systematisch zu formulieren und anschließend effektiv umzusetzen.
Der Begriff “SMART” ist ein Akronym und steht für die Begriffe spezifisch (S), messbar (M), attraktiv (A), realistisch (R) und terminiert (T). Diese Begriffe sind Kriterien, die erfüllt werden müssen, um anhand der SMART-Methode persönliche und berufliche Ziele zu erreichen.
Beginnend mit dem ersten Kriterium der SMART-Methode, muss das Ziel spezifisch (S), also eindeutig formuliert werden. Dabei stellt sich die Frage “Was genau will ich erreichen?”. Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, das Ziel so einfach wie möglich zu benennen und alle relevanten Details in einem Satz zusammenzufassen. Ein Beispiel dafür ist ein Unternehmen, das als übergeordnetes Ziel den Umsatz steigern will. Um das Ziel spezifisch zu definieren, entscheidet sich das Unternehmen für folgende Formulierung: „Der Gewinn soll um 12% gesteigert werden”.
Anschließend müssen messbare (M) Werte festgelegt werden, durch die überprüft werden kann, ob das Ziel erreicht ist. Insbesondere durch die Fragen “Wie kann ich mein Ziel messen?” oder “Woran kann ich feststellen, ob ich das Ziel erreicht habe?“, kann der messbare Wert ermittelt werden. In Bezug auf das Beispiel wird das Ziel wie folgt beschrieben: “ Der Gewinn soll um 12% gesteigert werden, überprüfbar anhand der Umsatzzahlen”.
Folglich sollte das Ziel positiv und attraktiv (A) formuliert sein, um die Motivation, das Ziel zu erreichen, zu steigern. Dabei stellt sich die Frage “Warum möchte ich das Ziel erreichen?”. Im Beispiel des Unternehmens könnte das attraktive Ziel wie folgt erläutert sein: “Wir möchten den Gewinn um 12% steigern, damit unser Unternehmen erfolgreicher wird und wir mehr verdienen.”.
Außerdem muss das Ziel realistisch (R) umsetzbar sein, dafür müssen Ressourcen und die benötigte Zeit in der Planung berücksichtigt werden. Dabei ist es wichtig, ein Ziel zu setzen, das nicht überfordernd ist. Die Frage, die berücksichtigt werden muss, ist “Kann ich mein Ziel grundsätzlich erreichen?” und “Gibt es Hindernisse, die mein Ziel beeinflussen, die ich berücksichtigen muss?”. In Bezug auf das Beispiel wird das Ziel als realistisch betrachtet: “Ich kann den Umsatz um 12% steigern, denn das Unternehmen macht seit Jahren immer höhere Gewinne”.
Besonders hervorzuheben ist das letzte Kriterium der SMART-Methode, denn das Ziel muss terminiert (T) sein, um erfolgreich umgesetzt zu werden. Nur durch einen festgelegten Zeitpunkt, an dem das Ziel erreicht sein soll, lassen sich Ziele kontrollieren. Die Frage “Wann möchte ich das Ziel erreichen?“ hilft bei der Festlegung und Kontrolle des Zieles. Im Beispiel des Unternehmens wird das terminierte Ziel wie folgt beschrieben: “Wir möchten vom 01.01 bis zum 31.12 unseren Unternehmensgewinn um 12% steigern.”.
Nachdem alle Kriterien der SMART-Methode erfüllt sind, ist ein spezifisches, messbares, attraktives, realistisches und terminiertes Ziel formuliert worden. Demnach steht der Erreichbarkeit der Ziele nichts mehr im Wege. Wir von von Elbstein unterstützen Sie dabei, Ihre individuellen Ziele und Potentiale zu erkennen, auszuarbeiten und erfolgreich umzusetzen. Kommen Sie gerne auf uns zu, wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen.